In einem Land Afrikas, das regelmäßig von Trockenheit und Hungersnöten heimgesucht wird, führen Mitarbeiter ein Landwirtschaftsprojekt für derzeit etwa 500 Einheimische und ihre Familien durch. Das Projekt stellt in dieser Größenordnung die Pilotphase dar und soll auf bis zu 10.000 Farmer erweitert werden.
Dabei orientieren die Mitarbeiter darauf, dass die einheimischen Farmer mittelfristig eine vollständige Unabhängigkeit von ausländischen Hilfen erreichen. Die in der Region am besten anbaubaren Getreide und andere Fruchtsorten werden untersucht und als Saatgut verteilt. Beispiele dafür sind Hirsesorten, Sesam, Mais und Erdnüsse.
Die Arbeit wird begleitet und die in der Region mögliche gewesene Ernte jeweils eingeschätzt. Die Farmer erstatten von der eingebrachten Ernte 10 % an das Projekt. Diese Erträge werden zur anteilmäßigen Kostendeckung und wiederum zur Saatgutgewinnung genutzt. Anhand der Ernten und prozentualen Rückgaben ist auch eine Einschätzung von Qualität und Quantität der landwirtschaftlichen Arbeit möglich, sowohl individuell, als auch für Gegenden und das Gesamtprojekt. Grobe Versäumnisse oder Vertragsbrüche würden zum Ausschluss vom Förderprogramm führen. Positive Ergebnisse sollen näher analysiert werden. Diese Ergebnisse fließen dann fortlaufend in das Projekt ein.
Darüber hinaus werden die unterstützten Farmer beim Sammeln und Lagern von Saatgut für die Aussaat im nächsten Jahr unterstützt. Bei Bedarf werden besondere Schulungen, bspw. in der Schädlingsbekämpfung durchgeführt. So gelangen die Farmer mehr und mehr in eine volle wirtschaftliche Unabhängigkeit für sich und ihre Familien.