Ziel des medizinischen Projektes ist es, syrischen Flüchtlingen in einem grenznahen Land in medizinischen Notfallsituationen, sowohl durch Beratung, als auch durch finanzielle Hilfe unter die Arme zu greifen.
Unsere Vision besteht darin, Hoffnung in einer aussichtlosen Lage zu schenken und zur Selbsthilfe zu befähigen. Ganz nach dem Prinzip: „Stärkt die müden Hände und festigt die wankenden Knie“, ist es uns ein Anliegen den notleidenden Flüchtlingen, nicht nur in akuten Notfallsituationen zur Seite zu stehen, sondern auch im alltäglichen Leben.
Auch wenn es in der Region über 500 000 registrierte Flüchtlinge gibt und darüber hinaus eine hohe Dunkelziffer, ist es uns wichtig, den Einzelnen zu sehen, seine jeweilige Notlage individuell zu betrachten und gezielt auf sie einzugehen.
Bei regelmäßig stattfindenden mobilen Kliniken in verschiedenen Flüchtlingslagern, werden syrische Frauen, die sich freiwillig engagieren, in medizinischer Grundversorgung geschult.
Ein weiterer wichtiger Aspekt unserer Arbeit ist die Betreuung junger Mütter, die mit der Versorgung ihres Säuglings überfordert sind. Es werden Lehrstunden zu Stilltechniken, erster Hilfe und zur Grundversorgung von Säuglingen angeboten.