Ein Mitarbeiter berichtete:
„Während wir für etwa zwei Wochen in Deutschland zu einer Fortbildung waren, wurden unsere jesidischen Nachbarn in Flüchtlingslager und Rohbauten umgesiedelt. Dadurch konnten die öffentlichen Schulen Mitte November ihren Schuldienst wieder aufnehmen.
Wir haben nach Ende der Fortbildung etwa die Hälfte der uns bekannten Familien in einem dieser Flüchtlingslager gefunden, wo wir ihnen weiterhin helfen konnten, indem wir uns zunächst persönlich für sie Zeit genommen haben. Bei Tee konnten wir von ihren Erlebnissen, aber auch von Hoffnungen und Zweifeln hören. Darüber hinaus haben wir ihnen mit Nahrungsmittelkörben und elektrischen Heizöfen geholfen.
Wir entschieden, unsere Hilfe auf drei Zeltreihen mit je 23 Zelten auszudehnen, um auch anderen Familien Lebensmittel und Heizöfen zukommen zu lassen. Wir hatten gehört, dass die Flüchtlinge einen Monat lang keine Lebensmittelspenden von anderen Hilfsorganisationen erhalten hatten. Nun konnten wir den Familien in etwa 90 Zelten helfen.“